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Upgrade aufs E-Bike: So findest du den besten E-Bike Motor

Upgrade aufs E-Bike: So findest du den besten E-Bike Motor

Der E-Bike-Motor – das Herzstück des E-Bikes. Wie auch beim Automobil entscheidet er über die Leistung des E-Bikes und macht den Unterschied zwischen einer unvergesslichen Fahrt und einem Reinfall. Doch auf dem Markt gibt es eine riesige Auswahl an E-Bike-Motoren. Hier ist es mit so vielen verschiedenen Möglichkeiten schwierig, einen Überblick zu behalten. In diesem Blog helfen wir dir herauszufinden, welche Unterschiede es gibt und welcher Motor die beste Wahl für dich ist, um mit voller E-Bike Power umzusteigen!

 

Die verschiedenen Arten von E-Bike Antrieben

Während es eine grosse Auswahl an Motoren gibt, ist Motor nicht gleich Motor. Es gibt neben den verschiedenen Herstellern auch verschiedene Motortypen oder E-Bike-Antriebe, die je nach Präferenz und je nach E-Bike passender sind oder nicht.

 

Der häufigste aller Antriebe: Der Mittelmotor

Der E-Bike-Antrieb, der den grössten Absatz hat und den E-Bike-Markt gewissermassen dominiert, ist der sogenannte Mittelmotor. Er ist in der Mitte des Rahmens im Tretlager montiert und verstärkt dort beim Treten über die Kette den Antrieb des Hinterrads – daher der Name «Mittelmotor». Der Vorteil bei diesem Antrieb ist, dass das Gewicht des Motors und des Akkus zentral liegen und so für einen niedrigen Schwerpunkt sorgen, wodurch die Stabilität beim Fahren spürbar erhöht wird. Auch vorteilhaft ist, dass der Service des E-Bikes mit Mittelmotor so funktioniert, wie bei einem normalen Velo, und man sich daher keine Sorgen um das Thema Wartung machen muss.

 

Der Nabenmotor: Kompakt und mit angenehmerem Fahrgefühl

Gefolgt vom Mittelmotor ist der sogenannte Nabenmotor, der nicht im Tretlager, sondern direkt in der Nabe des Hinterrads verbaut ist. Die Kraft des Motors wird so ohne Umwege direkt an das Hinterrad beziehungsweise das Antriebsrad des E-Bikes abgegeben. Beim Nabenmotor gibt es auch nochmal zwei unterschiedliche Antriebssysteme: Direktantrieb und Planetengetriebe unterschieden. Bei einem Planetengetriebe bleibt immer ein (wenn auch minimaler) Tretwiderstand bestehen, während sich der Direktantrieb vom Tretlager entkoppeln kann. Zu den Vorteilen des Nabenmotors zählen unter anderem das nahezu lautlose Fahren, weniger Gewicht und ein sanfteres Fahrverhalten.

 

Der Heckmotor: Robust und leistungsstark

Der letzte der verschiedenen Antriebe ist der Heckmotor. Der Grund für seinen Namen ist, dass der Heckmotor im Hinterrad des E-Bikes eingebaut ist. Der Antrieb wirkt dadurch direkt auf das Hinterrad, was zu einer guten Traktion führt. Heckmotoren sind bekannt für ihre leistungsstarke Unterstützung, die das Fahren auf verschiedenen Geländearten ermöglicht. Durch seine Platzierung wird das Gewicht des E-Bikes gleichmässiger verteilt, was eine wichtige Rolle für ein stabileres Fahrverhalten spielt. Zwar sind Heckmotoren in der Regel wartungsärmer, allerdings ist die Wartung aufwändiger als bei anderen Motoren, da oft das gesamte Hinterrad ausgebaut werden muss.

 

Welche E-Bike Motoren sind die besten?

Die Frage, welche die besten E-Bike-Motoren sind, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten. Es kommt vor allem darauf an, welchem Zweck der Motor dienen soll und welche Präferenzen man bei Gewicht und Antrieb des E-Bikes hat. Wir unterscheiden für unseren E-Bike-Motoren Test zwischen drei verschiedenen Einsatzgebieten: City, Trekking und Mountainbike (MTB). Ausserdem sind die Antriebe aller der in unserer Übersicht vorgestellten Motoren sogenannte Mittelmotoren.

 

Shimano: Steps EP8

Direkt vorweg kommt einer der stärksten und zugleich leichtesten E-Bike-Motoren: Der Shimano Steps EP8. Der Mittelmotor mit 85 Nm (Newtonmeter) Drehmoment hat eine Leistung von 250W und hat 3 Unterstützungsstufen: Eco, Trail und Boost. Dank seinem hohen Drehmoment überwindest du mit dem Shimano EP8 auch steile Steigungen und auch uphill eine Geschwindigkeit von mindestens 25 km/h. Der Shimano Steps EP8 hat ein natürliches Fahrverhalten und ist daher sowohl für City als auch für Trekking geeignet.

 

Bosch: Performance Line 3.0 Cruise

Mit nur 65 Nm Drehmoment Leistung, aber dafür bis zu 300% Unterstützung in der Unterstützungsstufe Turbo ist das Modell «Cruise» des Bosch Performance Line 3.0 ebenfalls sowohl für Trekking in der Natur als auch für das tägliche Fahren in der Stadt geeignet. Weitere Unterstützungsstufen sind Eco (55%), Tour (120%), E-MTB (120-300%) und Sport (200%), was eine Unterstützung von 25 km/h bis zu 45 km/h bedeutet.

 

Yamaha: PW-ST

Vielseitig einsetzbar und für City, Trekking und MTB geeignet ist der PW-ST vom Hersteller Yamaha. Er ist empfehlenswert für alle, die ein schnelles E-Bike schätzen und ihr Bike universell einsetzen wollen. Der Motor verfügt eine Leistung von über 70 Nm Drehmoment und 4 Unterstützungsstufen (Eco, Eco+, Standard, High). Ausserdem verfügt der Yamaha PW-ST über einen Automatic Support Mode, der vor allem beim MTB für eine hohe Fahrstabilität sorgt.

 

Bosch: Performance Line CX 4.0

Ein weiterer starker Motor kommt von Bosch: Mit 85 Nm Drehmoment und bis zu 340% Tretkraftunterstützung bei nur 2,9 kg Gewicht ist der Bosch Performance Line CX 4.0 besonders für E-MTBs geeignet. Dazu ist der Bosch Performance Line CX Motor im Vergleich zu anderen E-MTB-Motoren viel kompakter und verfügt über eine digitale Schnittstelle per App. Er hat neben der E-MTB Stufe (140-340%) die Unterstützungsstufen Eco (60%), Tour (140%) und Turbo (340%).

 

Brose: Drive S Mag

Der Drive S Mag vom Hersteller Brose ist mit 90 Nm Drehmoment und einer Unterstützung bis 45 km/h im Vergleich der stärkste Motor in unserer Liste und einer der stärksten E-Mountainbike-Motoren. Auf stärkster Stufe (Turbo) erreicht der Drive S Mag mit seinem Drehmoment eine Tretkraftunterstützung von bis zu 410% und lässt dich selbst uphill anspruchsvollstes Gelände mühelos überwinden. Die anderen Modi liegen bei 140-410% (E-MTB), 140% (Tour) und 60% (Eco). Durch seine Leistung ist er besonders für E-Mountainbikes geeignet. Einen Pluspunkt bekommt der Brose Drive S Mag ausserdem dafür, dass er sich im Flex Power Mode vom Fahrgefühl wie ein normales Velo fahren lässt.

 

Motoren für Pendler:innen im Alltag

Dies ist eine kleine Auswahl der besten E-Bike-Motoren, die aktuell auf dem Markt sind. Sie haben alle ihre eigenen Vorzüge und sind meist für das Trekking in der Natur oder MTB in steilem Gelände geeignet. Für das Fahren ausschliesslich in der Stadt lassen sich auch nochmal andere Motoren empfehlen, wie etwa der Bosch Active Line (Plus) oder der Yamaha PW-TE. Das Drehmoment von City E-Bike Motoren ist dabei niedriger angesetzt, zwischen 40 Nm bis 60 Nm Drehmoment und eine Unterstützung von um die 25 km/h ist dabei Durchschnitt.

Beim Gebrauch im Stadtverkehr ist für E-Bike-Fahrer vielleicht auch ein S-Pedelec ratsam, die besonders auf Flexibilität und Mobilität setzen. Mit über 100 Nm Drehmoment und dadurch einer Unterstützung von bis zu 45 km/h und kann man mühelos im Berufsverkehr der Stadt mithalten. Hier gelten durch die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h jedoch andere Vorschriften als für andere E-Bikes.

 

Fazit: Für den Alltagsgebrauch am besten Allrounder!

Also, welche Motoren sind die besten? Obwohl dies am Ende ganz auf den Einsatzbereich des E-Bikes ankommt, gibt es doch einige Top Motoren, die für City, Trekking und E-Mountainbike gleichermassen geeignet sind. Die richtige Wahl ist meist ein E-Bike mit Bosch Motor als wahrer Allrounder: Diese haben ein solides Drehmoment und hohe Tretkraftunterstützung, wodurch die Fahrt sowohl durch die Stadt als auch durch die Natur zum Erlebnis wird.

Welcher Motor für dich der Beste ist, hängt jedoch ganz von deinen individuellen Bedürfnissen ab und deinem eigenen Einsatzbereich ab. Wir beraten dich gerne vom Modell über den Motor bis hin zum Zubehör und Kauf. Komm doch einfach mal vorbei – in einem unserer wedobike E-Bike Stores in und um Basel stehen unsere Expert:innen für dich zur Verfügung!